Gotha. Beim 4:1 über Sonneberg überzeugt das Landesklässler vor allem vor der Pause mit erfrischendem Offensivfußball.

Norman Bonsack war von der Leistung seiner Elf angetan. Das 4:1 der Gothaer über Sonneberg ging auch in der Höhe in Ordnung, auch wenn die zweite Halbzeit nicht ganz das Niveau der Vorpausenleistung erreichte. „Die erste Halbzeit war überragend“, lobte der Wacker-Trainer die eigene Vorstellung. Der Dosenöffner war schön herausgespielt. Mit einem Steckpass wurde Franz Fiedler freigespielt, der im Strafraum Younes El Antaki fand, der ins leere Tor schob (10.). Kurz darauf erhöhte Franz Burkhardt, als der Torwart einen Schuss von David Leischner klatschen ließ (16.). Sonneberg fand kaum statt, kam aber durch einen Foulelfmeter wieder heran (Lance Hertel/27.). Die Freude währte jedoch nur kurz, da Ernst Gorf nach einer langen Ecke wieder erhöhte (3:1/32.).

Nach der Pause blieb der Rhythmus etwas auf der Strecke. Sonneberg machte wenig Anstalten, dem Spiel noch eine Wende geben zu wollen. Gotha spielte seinen Stiefel routiniert herunter, hatte das Geschehen im Griff und erhielt in der Schlussminute einen Foulelfmeter, den der gefoulte El Antaki selbst verwandelte (90.+4).